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Kom igen, CoE! Äh, ich meine Lena!

10 Dez

So, das war‘s dann jetzt auch mit dem Visum und ich kann mich endlich, endlich, endlich entspannt zurück lehnen.
Ich war heute in Düsseldorf, für genau eine Stunde, und habe dort mein ganzes Zeug abgegeben. Ich kann es mir dann am 19.12 abholen, also knapp, aber das passt schon!
Jetzt kann ich auch endlich erzählen, wie das alles von statten ging. Aber ich kann nur sagen, wie man sich für eine Sprachschule bewirbt, vielleicht ist es für eine Universität ein wenig anders.

1.Schritt
Also erst Mal muss ich sagen, dass ich natürlich wieder über meine Lieblingsorganisation, direkt-Sprachreisen, gebucht habe. Die haben dann nämlich die ersten Schritte eingeleitet und mich quasi an der Schule angemeldet.

2. Schritt
Von der Schule aus musste ich einige Formulare ausfüllen, die sogenannte „Personal History Application Form“. Dort stehen die ganz normalen Sachen drin, wie Adresse, Geschlecht, wie lange ich studieren will, schulischer Hintergrund, wo ich gearbeitet habe und wie immer: ein Motivationsschreiben. Das fiel mir wie immer sehr schwer, da es natürlich auch noch in Englisch sein musste, aber ich hatte tatkräftige Unterstützung von der Organisation und sogar meiner Sprachschule selbst.
Außerdem braucht man auch einen Supporter, einen Bürgen, wie ich ja schon vorher erwähnt hatte. Jemand, der im besten Falle ca. 16.000 Euro vorweisen kann. Und dies muss auch jemand aus der Familie sein. Ich habe einfach keinen Kontoauszug mitgegeben und auf das beste gehofft: und es hat geklappt. Nur es hat eine Menge Nerven gekostet und ich will das nicht nochmal durchmachen!
Dann braucht ihr noch viele Passfotos und Kopien von eurem Reisepass.

3. Schritt
Warten, und das ist das schlimmste! 4 Monate habe ich knapp gewartet und immer mit der Angst, dass ich abgelehnt werde.

4. Schritt
Sobald ihr von der Schule und allem Drum und Dran akzeptiert wurdet, bekommt ihr das CoE (Certificate of Eligibility) zugeschickt. Damit habt ihr es endlich offiziell in euren Händen und solltet so schnell wie möglich dann zur japanischen Botschaft in eurer Nähe.

5. Schritt
In der Botschaft selbst müsst ihr dann das CoE abgeben, wieder ein paar Passfotos, den Reisepass und das Antragsformular „Visa Application Form to enter Japan“, welches ihr euch auf der Website der japanischen Botschaft runterladen könnt.

Auf der Botschaft selbst habe ich sicher nur 3 Minuten gebraucht, es ging also alles ganz schnell.

Und um auch noch meinen wunderschönen (schwedischen) Titel zu erklären: Dieser Song hat mich heute auf meinen Weg nach Düsseldorf begleitet und mich einfach nur unglaublich fröhlich gestimmt! Das ist mein persönlicher Visum-Song, zu dem ich einfach nur gerne tanzen und laut raussingen möchte, wie froh ich doch bin, dass ich endlich mein Visum habe!